Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein liegt erstmals seit rund dreieinhalb Wochen wieder über der Schwelle 900. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag am Dienstag bei 912,4, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 18.43 Uhr). Am Vortag hatte der Wert 876,9 betragen, am Dienstag vergangener Woche 804,3.
Es wurden 6719 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Dienstag waren es 5564. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1213,0 an. Im bundesweiten Vergleich hatte Schleswig-Holstein nach den Zahlen vom Dienstagmorgen die viertniedrigste Inzidenz – nach Hamburg, Bremen und Rheinland-Pfalz.
Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag am Dienstag bei 5,69. Vor dem Wochenende betrug die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz 6,42, am vergangenen Dienstag 6,05.
379 Patienten lagen am Dienstag im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern – das waren 13 weniger als am Montag. Von ihnen werden 45 auf einer Intensivstation behandelt und 29 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg am Dienstag im Vergleich zum Montag um 9 auf 2125.
In nun sechs Städten und Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1788,0), Nordfriesland (1398,8), Schleswig-Flensburg (1323,0), Neumünster (1237,7), Dithmarschen (1169,2) und Steinburg (1038,2). Am niedrigsten war der Wert weiterhin im Kreis Pinneberg (574,6).