70 Ministerien, Botschaften und Synagogen werden bewacht

Weit mehr als insgesamt 600 Gebäude und Einrichtungen wie Ministerien, Botschaften, Synagogen und Vereine in Berlin sind im vergangenen Jahr von der Polizei besonders geschützt worden. Dabei standen die Wachleute der Polizei, die sogenannten Objektschützer, dauerhaft vor durchschnittlich 68 Gebäuden, wie der Senat auf eine Anfrage der CDU antwortete. Weitere 566 Gebäude wurden “mobil geschützt”, das heißt, die Wachleute fuhren immer mal wieder zu den Orten, um sie zu kontrollieren. Wie intensiv eine Institution geschützt wird, hängt von der Gefahrenanalyse durch das Landeskriminalamt (LKA) und der jeweiligen politischen Lage ab. So wurde etwa im Oktober 2021 der Schutz erhöht, 73 Objekte wurden fest und stationär geschützt.

Ständig stehen Wachleute vor vielen Synagogen und jüdischen Schulen, vor Bundesministerien, dem Roten Rathaus und dem Sitz der Innensenatorin sowie einer ganzen Reihe von Botschaften. Derzeit werden auch ukrainische und russische Einrichtungen stärker geschützt. Zum sogenannten Zentralen Objektschutz gehören etwa 1500 Wachleute, die keine Polizeibeamten sind, sondern Angestellte mit einer kurzen Ausbildung

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