Hunderte demonstrieren gegen Corona-Beschränkungen

Mehrere Hundert Menschen sind am Montagabend an verschiedenen Orten in Niedersachsen gegen Corona-Maßnahmen auf die Straßen gegangen. In Wolfsburg versammelten sich rund 800 Personen. Die Polizei informierte, “dass durch Versammlungsteilnehmer mehrfach Kinder und Kinderwagen nach vorne in die erste Reihe unmittelbar vor die Polizeikräfte geschoben wurden, offensichtlich, um vermeintlich bevorstehende polizeiliche Maßnahmen zu verhindern.” Ansonsten sei es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen. Etwa 100 weitere Menschen versammelten sich am Abend, um der Gestorbenen der Pandemie zu gedenken. Sie zündeten Kerzen am Rathaus an.

Insgesamt rund 700 Menschen gingen in Delmenhorst, Nordenham, Brake, Wildeshausen, Hude und Ahlhorn auf die Straßen. “Alle Spaziergänge waren durchweg friedlich und um 19.30 Uhr beendet”, teilte die Polizei mit.

In Hameln versammelten sich rund 400 Bürgerinnen und Bürger, wie die Polizei mitteilte. In Holzminden trafen sich etwa 150 Personen, in Bad Pyrmont rund 100, in Bad Münder etwa 20 und in Coppenbrügge ungefähr 40. An den Rathäusern stellten die Menschen Kerzen ab. Die Versammlungen seien friedlich verlaufen, Abstände seien eingehalten worden. Wegen eines Krankheitsfalls führten eigentlich wegen der Versammlung eingesetzte Polizisten in Hameln Reanimationsmaßnahmen durch.

In Alfeld (Landkreis Hildesheim) trafen sich ebenfalls Menschen zu einem sogenannten Spaziergang. Die Polizei bezifferte die Zahl der Teilnehmer “auf einen höheren zweistelligen Bereich”.

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