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Land plant zunächst keine Lockerung bei Veranstaltungen

Die coronabedingte Begrenzung von Zuschauern bei Veranstaltungen soll in Niedersachsen zunächst bestehen bleiben. Damit sind weiterhin maximal 500 Menschen zulässig, wie die Staatskanzlei am Mittwochabend in Hannover mitteilte. Die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien hatten am Mittwoch darüber beraten, wie künftig mit überregionalen Großveranstaltungen umgegangen werden soll – das betrifft etwa die Fußball-Bundesliga.

Bund und Länder hatten in der vergangenen Corona-Konferenz Ende Januar beschlossen, dass bis zum 9. Februar einheitliche Regeln vereinbart werden sollen. In der Folge wurde allerdings beispielsweise in Bayern bereits bis zu 10.000 Menschen (maximal 25 Prozent der Gesamtkapazität) erlaubt. Auch in weiteren Bundesländern unterscheiden sich die Regeln noch teils deutlich.

Die Landesregierung werde die Empfehlungen intensiv prüfen, wenn weitere Änderungen der Corona-Verordnung anstehen. Damit sei derzeit nach der kommenden Ministerpräsidentenkonferenz mit den Bundesländern am 16. Februar zu rechnen. Zu diesem Zeitpunkt dürfte die Infektionsentwicklung wesentlich besser abschätzbar sein, als dies derzeit noch der Fall sei, hieß es.

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) betonte in einer Mitteilung: “Wir haben noch einmal sehr sorgfältig Pro und Contra von Lockerungen abgewogen. Sobald die weitere Entwicklung absehbar ist, werden wir sehr gerne auch in Niedersachsen Lockerungen realisieren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist dies aber nicht der Fall, im Gegenteil, die Infektionszahlen steigen unvermindert an und wir müssen vorsichtig bleiben.”

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