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Manuela Schwesig muss ins Krankenahaus: “Folgen der Krebstherapie”

Im Jahr 2019 teilte Manuela Schwesig mit, sie habe die Diagnose Brustkrebs erhalten. Die Ministerpräsidentin besiegte die Erkrankung – doch nun muss sie noch einmal ins Krankenhaus.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig muss operiert werden. Für die nächste Zeit sei sie aus persönlichen Gründen offline, teilte sie auf Twitter mit. “Heute habe ich eine OP, die schon mehrfach wegen Corona verschoben wurde und jetzt dringend geworden ist”, schreibt die 47-Jährige. 

2019 wurde bekannt, dass die SPD-Politiker an Brustkrebs erkrankt war. Es müsse sich niemand Sorgen machen, schreibt Schwesig. Der Krebs sei nicht zurück. “Aber Folgen der intensiven Krebstherapie müssen behoben werden. Passt auf euch auf und bleibt gesund.” Während ihrer Abwesenheit stellten Ehrenamtliche ihre Arbeit auf Schwesigs Twitter-Profil vor.

Die Amtsgeschäfte überträgt Schwesig an ihre Stellvertreterin Simone Oldenburg, wie der Regierungssprecher des Landes mitteilte. Beim Corona-Spitzentreffen von Bund und Ländern am Mittwoch werde Schwesig von Staatskanzleichef Patrick Dahlemann vertreten.

Schwesig: “Die Diagnose haut einen um”

Schwesig übernahm 2017 die Ministerpräsidentschaft von Erwin Sellering, weil dieser an Lymphdrüsenkrebs erkrankt war. Zu diesem Zeitpunkt ahnte die zweifache Mutter nicht, dass sie nur zwei Jahre später selbst die Diagnose Krebs erhalten würde. Im Herbst 2019 machte Schwesig publik, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist. 

Ihr Amt führte sie trotz einer Therapie fort, verkündete acht Monate später, dass sie die Krankheit im Griff habe und als gesund gelte. “Auch wenn alles gut gegangen ist: Die Diagnose haut einen um. Man denkt sofort an Tod – und dann denkt man an seine Familie und die Kinder, die ja noch klein sind”, sagte die 47-Jährige später in einem “Bunte”-Interview. “Es war der schwerste Kampf meines Lebens. Ich bin froh, dass ich ihn geschafft habe.”

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