Syrer soll Anschlag auf Synagoge geplant haben: Prozess

Vor dem Hagener Landgericht beginnt am Freitag (9.30 Uhr) der Prozess um einen mutmaßlich geplanten Anschlag auf die Synagoge in der Stadt in NRW. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft einem heute 17 Jahre alten Syrer die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor. Der Jugendliche war im September 2021 festgenommen worden. Sprengstoff oder Material zur Herstellung von Sprengsätzen sollen bei ihm später zwar nicht gefunden worden sein. Die Ermittler sollen jedoch umfangreichen Chatverkehr bei Telegram ausgewertet haben, in dem der Angeklagte von einem Mann namens Abu Harb Anleitungen zum Bombenbau erhalten haben soll.

Das Hagener Landgericht hat für den Prozess zunächst elf Verhandlungstage bis zum 28. April angesetzt. Die Verhandlung findet wegen des Alters des Angeklagten vollständig unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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