USA äußern Sorge über Chinas Haltung

Die USA sind besorgt: China scheint sich im Ukraine-Krieg an die Position Russlands anzunähern. Peking betont wiederum, sich um Neutralität zu bemühen. So äußern sich die Spitzen nach dem Treffen in Rom.

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben Spitzenvertreter der USA und Chinas nach US-Angaben “intensive” siebenstündige Beratungen geführt. Das sagte eine hochrangige Vertreterin der US-Regierung am Montag in einem Telefonbriefing mit Journalisten. Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, habe bei dem Treffen in Rom mit dem chinesischen Außenpolitiker Yang Jiechi die “schwerwiegende Besorgnis” Washingtons über Chinas Annäherung an Moskau zum Ausdruck gebracht.

Zu US-Medienberichten, wonach Russland China um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten haben soll, wollte sich die US-Regierungsvertreterin nicht äußern. China hatte entsprechende Berichte am Montag zurückgewiesen. China ist der wichtigste Verbündete Russlands, bemüht sich im Konflikt um die Ukraine aber um eine eher neutrale Haltung.

Die US-Regierungsvertreterin sagte, die Planungen für das Treffen in Rom hätten bereits nach einer Videoschalte Bidens mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping Mitte November begonnen. “Es war eine intensive, siebenstündige Sitzung, die den Ernst der Lage ebenso widerspiegelte wie unsere Verpflichtung zur Aufrechterhaltung offener Kommunikationslinien.” Bei den Gesprächen in Rom sei es auch um die Eskalation der Spannungen durch Nordkorea gegangen.

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