Prüfung von Auftragsvergabe nach Woelkis Rückkehr

Die externe Prüfung von Auftragsvergaben im Erzbistum Köln soll erst nach der Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki beginnen. Das habe der Heilige Stuhl in Rom dem derzeitigen Vertreter Woelkis in Köln, Weihbischof Rudolf Steinhäuser, in einem Schreiben mitgeteilt, erklärte das Bistum am Dienstag. “Dort heißt es, die Kongregation für die Bischöfe stimme der Aufnahme einer solchen Untersuchung zu, diese solle aber erst durchgeführt werden, wenn der Erzbischof ab dem 2. März 2022 seine Amtsgeschäfte wiederaufgenommen hat.”

Externe Prüfer sollen bei dem Vorhaben klären, ob es bei Auftragsvergaben in Köln in den vergangenen zehn Jahren zu kirchenrechtlichen Versäumnissen gekommen ist. Anfang Dezember war bekannt geworden, dass Woelki für die Aufarbeitung des Umgangs mit sexuellem Missbrauch rund 2,8 Millionen Euro ausgegeben hatte. Davon entfielen allein 820 000 auf PR-Beratung. Woelki, der in seinem eigenen Erzbistum äußerst umstritten ist, befindet sich derzeit in einer Auszeit.

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