1,15 Millionen für Schallschutz in 14 Hamburger Clubs

Um den von der Corona-Krise besonders hart getroffenen Hamburger Musik-Clubs zu helfen, wollen SPD und Grüne notwendige Schallschutzmaßnahmen mit 1,15 Millionen Euro fördern. Das Geld aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 solle verwendet werden, um 14 Musikspielstätten zu modernisieren, die sich zuvor in einem Erhebungsverfahren für die Förderung qualifiziert hatten, heißt es in einem Antrag der Regierungsfraktionen für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch.

Bei den Clubs handelt es sich um das Aalhaus, Birdland, Brakula, Fabrique, Hebebühne, KIR Hamburg, Kulturcafé Komm du, KulturWerkstatt Harburg, MS Stubnitz, PAL/45 Hertz, Stardust Gastro, Schrødingers, Semtex und Whitecube. Sie hatten sich zuvor in einem Auswahlverfahren um die Förderung beworben.

Die Hamburger Live-Musik-Clubs seien immer wieder dem Veränderungsdruck der Stadtentwicklung ausgesetzt, sagte Hansjörg Schmidt, Experte für Kreativwirtschaft bei der SPD, am Montag. “Liegen Wohnungen und Clubbetriebe direkt nebeneinander, kommt es häufig zu Konflikten. Deshalb setzen wir uns mit unserem Antrag dafür ein, dass die 14 ausgewählten Clubs durch die Finanzierung entsprechender Schallschutz-Maßnahmen unterstützt werden.”

Der kulturpolitische Sprecher der Grünen, René Gögge, sagte: “Damit Hamburg auch weiterhin Hauptstadt der Livemusik bleibt, fördern wir die Verbesserung des Schallschutzes der Clubs und stellen damit auch ein gutes und nachbarschaftliches Miteinander sicher, gerade in dicht besiedelten Quartieren.”

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