Basisausstattung mit Impfstellen soll bleiben

Auch in den kommenden Monaten sollen zumindest einige der Thüringer Impfstellen weiterbetrieben werden. Die mobilen Impfteams sollen ebenfalls nicht gleich komplett wieder abgeschafft werden, wie eine Sprecherin des Ministeriums erklärte. Zwar müsse man die staatlichen Impfstrukturen zurückfahren, sie sollen jedoch zunächst nicht “bis auf Null” reduziert werden, hieß es.

In Thüringen gibt es derzeit 25 Impfstellen, die über den gesamten Freistaat verteilt sind. Für mehrere Einrichtungen laufen die Mietverträge demnächst aus und müssten verlängert werden. Zugleich ließ die Nachfrage nach Corona-Impfungen in den vergangenen Wochen wieder deutlich nach. Deshalb sei es schon aus Gründen der Wirtschaftlichkeit geboten, die Zahl der Impfstellen zu reduzieren, sagte die Sprecherin.

Zuletzt wurden im Freistaat vor allem Booster-Impfungen verabreicht und kaum noch Erstimpfungen. Daran hat auch der Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax nichts geändert. Nach Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringens (KVT) wurden in Thüringen von den verfügbaren 6480 Dosen Nuvaxovid bislang nur 500 verimpft.

Laut Gesundheitsministerium soll eine Basisausstattung für Corona-Impfungen mit Impfstellen und mobilen Teams erhalten werden, weil unklar sei, welche weiteren Immunisierungen vielleicht noch nötig werden. Sollte beispielsweise die Ständige Impfkommission eine vierte Corona-Impfung für Erwachsene empfehlen, könnte die Nachfrage wieder “sprunghaft ansteigen”, sagte die Ministeriumssprecherin.

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