Corona-Inzidenz erreicht neuen Höchststand in Brandenburg

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg ist nur leicht gestiegen, hat aber einen neuen Höchstwert erreicht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montag gab es 1324,6 neue Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Der Wert lag am Sonntag bei 1322,6 und vor einer Woche bei 1102,3. Nur wenige Landkreise wie Elbe-Elster, Barnim, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und die Stadt Cottbus haben eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 1000. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 1459 neue Fälle, deutlich weniger als in den vergangenen Tagen – rund um das Wochenende werden aber oft weniger Daten übermittelt.

Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte gelten in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten. Der Kreis Elbe-Elster liegt zwar mit seiner Inzidenz unter dem entscheidenden Schwellenwert von 750, die Regelung ist dort aber trotz zwischenzeitlich gesunkener Inzidenz weiter in Kraft. Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 750 und einem Anteil der Belegung von Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ab 10 Prozent landesweit gilt aktuell eine nächtliche Ausgangsbeschränkung für Ungeimpfte, wenn dies in einer Region drei Tage lang der Fall ist. Spree-Neiße liegt erst seit Montag über der Marke von 750.

Die Lage in Krankenhäusern ist nach den Werten der Warnampel nahezu stabil. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche stieg leicht auf 3,32. Die Ampel zeigt hierbei ebenso Gelb wie beim Anteil der Intensvbetten mit Covid-19-Patienten, der mit Stand vom Sonntag bei 10,9 Prozent liegt. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz steht die Ampel schon länger auf Rot.

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