Großer Andrang bei Sonderimpfaktion im Hamburger Rathaus

Statt eines Neujahrsempfangs hat es im Hamburger Rathaus am Samstag eine Impfaktion gegeben. Vor dem Gebäude bildeten sich lange Schlangen, zeitweise warteten Hunderte Menschen auf ihre Impfung. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kam zeitweise hinzu und setzte als ehemaliger Arzt des Universitätsklinikums selber Spritzen. Insgesamt nahmen nach Angaben des Rathauses bis zum Abend über 1000 Personen das Angebot war. Dabei wurden laut der Sozialbehörde der Stadt nur Auffrischungsimpfungen verabreicht.

Trotz der aktuell wieder steigenden Fallzahlen und der neuen Corona-Variante Omikron zeigt sich die Stadt optimistisch: “Der große Andrang heute im Rathaus zeigt, dass die Impfbereitschaft in Hamburg sehr groß ist. Das stimmt zuversichtlich”, hieß es.

Die Sozialsenatorin Melanie Leonard (SPD) besuchte am Vormittag zudem eine Impfaktion in der Seemannsmission in Hamburg-Altona. Das Impfangebot für die Schiffsbesatzungen unterstützte Leonard nicht nur mit Kaffee und Berlinern, sondern griff den Seeleuten auch bei der Bearbeitung der Aufklärungsbögen unter die Arme.

In Hamburg sind laut Informationen des Robert Koch-Instituts (RKI) aktuell 79,3 Prozent der Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 33,1 Prozent der Menschen. Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz, bei den “Booster”-Impfungen zur Auffrischung jedoch auf dem vorvorletzten Platz.

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