Inzidenz in Bremen steigt wieder auf über 1400

Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus ist im Bundesland Bremen wieder über die Marke von 1400 gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies für Sonntag (Stand 3.22 Uhr) eine Inzidenz von 1401,2 für das kleinste Bundesland aus. Am Vortag hatte der Wert 1378,4 betragen, am Freitag lag er bereits bei mehr als 1400. Berechnet wird, wie viele gemeldete Neuinfektionen es auf 100.000 Einwohner in einer Woche gab.

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Bremen damit bundesweit weiterhin deutlich an der Spitze. Den zweithöchsten Wert unter den Bundesländern verzeichnet laut RKI Berlin (965,3). Deutschlandweit betrug die Sieben-Tages-Inzidenz am Sonntag 515,7 und erreichte damit einen weiteren Höchststand.

Nach RKI-Angaben gab es im Bundesland Bremen 636 bestätigte neue Ansteckungen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb im Vergleich zum Vortag unverändert bei 620.

In dem Zwei-Städte-Staat ist die Stadt Bremen besonders betroffen. Dem Bremer Gesundheitsressort zufolge erreichte dort die Sieben-Tages-Inzidenz den Wert von 1495 (Stand Samstag). Die Hospitalisierungsinzidenz blieb unverändert bei 15 – so viele von 100.000 Einwohnern wurden binnen einer Woche mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen.

In der Stadtgemeinde Bremen gilt die neu eingeführte Warnstufe vier. Dabei sind Gastronomie, Kultur und Sport im Grundsatz nur für Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem Test (2G plus) zugänglich. In Bremerhaven sind die Werte für Ansteckungen und Hospitalisierungen niedriger. Dort gilt die Warnstufe zwei mit weniger Auflagen.

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