Landesschülerrat gegen 2G: Können nicht frei entscheiden

Der Landesschülerrat warnt vor einer Ausweitung der 2G-Regel auf Jugendliche unter 18 Jahren. “Das ist absolut nicht okay”, sagte der kommissarische Landesschülersprecher Justus Scheper der “Hannoverschen Allgemeinen Zeitung” vom Montag. “Jugendliche unter 18 Jahren können selbst nicht frei entscheiden, ob sie sich impfen lassen, denn sie stehen unter der Vormundschaft ihrer Eltern.” Wenn die Eltern das Impfen verweigerten, schränke das die Kinder ein. “Sie können wichtige Erfahrungen nicht machen.”

Während Erwachsene in Niedersachsen an vielen Orten nachweisen müssen, dass sie geimpft oder genesen (2G) sind, sind Jugendliche bislang ausgenommen. Die Landesregierung will dies ändern, hat sich aber noch nicht auf ein neues Mindestalter festgelegt.

Für die Schülerinnen und Schüler an den Schulen sei “eine Art Corona-Normalität eingekehrt”, sagte Scheper der Zeitung. “Wenn man die fehlenden Luftfilter mal ausnimmt, besteht jetzt flächendeckend ein guter Schutz in der Schule.” Deshalb plädierte er dafür, dass die Schulen weiter beim Präsenzunterricht bleiben.

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