Schulen sollen Teilnahme an Antikriegsdemos ermöglichen

Schulen in Niedersachsen sollen es Kindern und Jugendlichen ermöglichen, an Antikriegsdemonstrationen während der Schulzeit teilzunehmen. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) richtete am Freitag die Bitte an Schulen, dies zu genehmigen. Wenn für die Schulen die Teilnahme nachvollziehbar und glaubhaft erscheint, könne auf unentschuldigtes Fehlen verzichtet werden.

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine unterstützte er es ausdrücklich, wenn Schüler ein Zeichen setzen wollen und an Demonstrationen teilnehmen oder diese organisieren. Solch historische Umstände rechtfertigten und erforderten, von gewohnten Handhabungen abweichen zu können.

Tonne wies Kinder, Jugendliche und Eltern darauf hin, dass eine Teilnahme an Demos keine Schulveranstaltungen seien und die Schulen daher keine Aufsichtspflicht hätten.

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