Steter Anstieg der Corona-Inzidenz in Sachsen

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist weiter gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Freitag mit 1201,7 an. Am Donnerstag hatte der Wert noch bei 1180,9 gelegen. Bundesweit sank die Inzidenz – auf 1371,7 nach 1385,1 am Vortag.

Die Zahlen haben allerdings im Moment nur begrenzte Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Das stärkste Infektionsgeschehen in Sachsen wird weiterhin aus der Leipziger Region gemeldet. Die höchste Inzidenz wies am Freitag der Landkreis Leipzig mit 1863,1 aus. Den niedrigsten Wert meldete Chemnitz mit 815,5.

Binnen 24 Stunden wurden landesweit 9655 Corona-Neuinfektionen gemeldet und zwei weitere Todesfälle verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 14.248 Corona-Patienten gestorben.

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